Im Test: Obstkuchenteig von Bauckhof
Bei den ganzen Falläpfeln, die momentan hier in all den Kleingartenanlagen und Wegesrändern nur darauf warten, aufgesammelt zu werden, bietet es sich mehr als an, endlich mal wieder einen Obstkuchen zu backen.
Als ich in Denns Biomarkt den Obstkuchenteig von Bauckhof entdeckt habe war ich ganz entzückt, denn so richtig wüsste ich gar nicht, was so besonders an einem Obstkuchenteig ist und vor allem, wie man diesen ohne Gluten herstellt. Also: Gesehen und gekauft. Für 2,79 € für 2 kleine Packungen fand ich den Preis auch durchaus in Ordnung.
Alles, was man noch hinzufügen muss, sind pro Packung (2 kleine Packungen sind in der Umverpackung enthalten) zwei Eier und 90 Gramm Butter. Zusätzlich wird eine vegane Alternative in den Rezeptvorschlägen gegeben.
Was mich beim Zusammenrühren der Mischung etwas geschockt hat war der hohe Zuckerenteil des Teiges. Man hat neben dem Mehl deutlich viele große Zuckerkristalle gesehen, wenn ich Teig selbst mische verwende ich immer weniger Zucker als im Rezept.
Der Teig wurde eine cremige Masse und nicht wie erwartet ausrollbar und har herrlich nach Vanille geschmeckt.
Mein Freund ist Spitzenbäcker wenn es um Apfelkuchen geht, daher habe ich an dieser Stelle ihm das Zepter überlassen. Er schneidet Äpfel in ganz feine dünne Streifen und legt sie fächerartig in den Teig. Der Teig war in der runden Springform etwa einen Zentimeter hoch. Am Ende sieht man fast nur noch Apfel - und dann ab in den Ofen.
Mein Fazit: Es war gut, so viel Apfel im Kuchen zu haben, denn der Teig war recht trocken. Im Nachhinein hätte ich sicherlich den Teig auch selber anmischen können, aber die Neugier nach Mischungen im Supermarkt kann mal wieder größer.
Zusammen mit einer Kugel Eis oder einem Löffel Schlagsahne schmeckt der Kuchen sehr lecker.
Die zweite kleine Packung werde ich sicherlich noch verarbeiten, im Spätsommer gibt es so viel leckeres Obst, das sprichwörtlich auf der Straße liegt.
